Linkedin ist ein bekanntes und sehr großes B2B-Netzwerk, mit dem du deine Karriere als VA auf ein neues Level heben kannst. Die Plattform hat sich in den letzten Monaten deutlich weiterentwickelt und ist nicht mehr nur eine gute Anlaufstelle für Jobsuchende oder Recruiter, sondern sie hat sich immer mehr den Tätigkeiten der Freelancer und VAs angepasst. Auf Linkedin tummeln sich die verschiedensten Unternehmen und es gibt hier zahlreiche Gelegenheiten, um an neue Aufträge zu kommen. Hier erfährst du, was es zu beachten gibt und wie du als Virtual Assistant erfolgreich auf Linkedin durchstartest!
Die wichtigsten Vorteile von Linkedin für VAs
Ein großer Vorteil von Linkedin ist, dass sich hier alles um Business dreht. Im Gegensatz zu anderen Plattformen wie Facebook oder Instagram ist die Plattform rein geschäftlicher Natur und deshalb einer der besten Plätze, um mit zukünftigen Arbeitgebern oder anderen VAs in Kontakt zu treten. So gut wie alle bekannten und auch kleineren Unternehmen sind auf Linkedin vertreten und viele suchen sogar aktiv nach Virtual Assistants für langfristige Kooperationen. Entsprechende Unternehmen und Stellenangebote lassen sich auf Linkedin mit dem neuen Marktplatz ganz einfach finden. Aber auch die Unternehmen selbst können jetzt gezielt nach Freelancern suchen und deren Service buchen. Aus diesem Grund solltest du unbedingt ein Linkedin Profil erstellen oder das alte Profil aktualisieren, damit die Unternehmen dich über den Marktplatz finden und kontaktieren können.
- Keine Influencer – hier dreht sich alles ums Geschäft!
- Direkter Kontakt mit vielen Unternehmen.
- Mehr als 700 Millionen registrierte Benutzer.
- Viele gute Aufträge für Freelancer und VAs.
Ein neuer Marktplatz für VAs und Freelancer
Der Linkedin-Services-Marketplace ermöglicht es Unternehmen, qualifizierte Freelancer für ihre Projekte auf Linkedin zu finden. Der neue Service ist jedoch kein zusätzliches Tool, sondern ist in der Suchleiste und im Linkedin Profil integriert. Mit der Suche kann gezielt nach Dienstleistungen, aber auch nach Personen oder bestimmten Unternehmen gesucht werden. Die Funktion ist seit diesem Jahr für alle Freelancer aktiv und wird anderen Plattformen wie Fiverr oder Upwork ordentlich Konkurrenz machen.
Als selbstständiger Freelancer benötigt man nur ein Linkedin Profil und kann seine Dienste sofort auf seiner Service-Seite anbieten. Im Profil unter dem Punkt „Offen für“ und dem Unterpunkt „Serviceleistungen“ kann jeder seine Dienstleistungen anbieten. Beschreibe kurz, was du anbietest und welche Erfahrungen du hast und schon wird deine Seite über den Marktplatz und die Suche gefunden.
Mit etwas SEO kannst du deine Reichweite deutlich erhöhen
Linkedin funktioniert wie eine Suchmaschine. Wenn man das Netzwerk auch so behandelt, erhöht sich die Chance für einen Auftrag als Freelancer um ein Vielfaches. Es ist wichtig zu wissen, dass Unternehmen per Stichwortsuche nach dem passenden VA für Ihre Aufgaben suchen. Kommt das entsprechende Wort nicht in deinem Profil vor, wird es höchstwahrscheinlich auch nicht bei der Suche berücksichtigt.
Die entsprechenden Keywords baust du am besten in deinen Slogan, in der Beschreibung oder im Text zu deinen Kenntnissen ein. Versuche, die Wörter auf natürliche Weise in den Text zu integrieren, denn dein Profil soll gleichzeitig gut lesbar sein. Neben allgemeinen Begriffen wie „Freelancer“ oder „VA“ müssen auch spezifische Begriffe zu deiner genauen Tätigkeit genannt werden. Am besten verwendest du ein kostenloses Keyword-Tool oder holst dir Inspiration auf den Profilen der anderen Freelancer, um herauszufinden, nach welchen Wörtern die Auftraggeber am meisten suchen.
Alle Tipps zum Linkedin Profil
Um als VA an lukrative Aufträge zu kommen, muss das gesamte Linkedin Profil ausgefüllt sein. In den Suchergebnissen werden voll ausgefüllte Profile deutlich bevorzugt und öfter von Auftraggebern gefunden. Wie viel bereits ausgefüllt ist, siehst du unter dem Profilbild anhand verschiedener Stufen. Ist alles ausgefüllt, erreicht man die höchste Stufe „Superstar“. Dann wird das eigene Profil mit einer 27-fach höheren Chance in den Suchergebnissen angezeigt.
Für potenzielle Auftraggeber sind die in deinem Profil angegebenen Referenzen natürlich immer der erste wichtige Anhaltspunkt. Entsprechend sorgfältig sollten deine vergangenen Projekte beschrieben sein. Wenn der erste Eindruck überzeugt, steht einer Kontaktaufnahme meistens nichts mehr im Weg.
Sobald man auf Linkedin gewerblich tätig ist, muss im Profil ein Impressum angegeben sein. Da es kein spezielles Feld für ein Impressum gibt, hinterlegt man den Link oder kopiert das komplette Impressum in die Profilbeschreibung, bzw. in das Feld „Webseite“.
Mit Linkedin findest du neue Kontakte
Das Tolle an Linkedin ist die einfache Vernetzung mit Personen und Unternehmen. Als VA kann man hier ausgezeichnet Kontakte aufbauen und neue Auftraggeber finden. Die Erweiterung des eigenen Netzwerks spielt wegen der eingeschränkten Suchmöglichkeiten auf Linkedin eine große Rolle. Neue Kontakte lassen sich nur über das eigene Netzwerk und anhand der bestehenden Verbindungen finden.
In der Suche auf Linkedin werden nur direkte Kontakte sowie Kontakte 2. und 3. Grades berücksichtigt. Das sind alle deine direkten Kontakte, deren Kontakte (2. Grades) sowie deren Kontakte (3. Grades). Außerdem werden die Verbindungen in verschiedenen Gruppen mit einbezogen.
Da man nur Suchergebnisse innerhalb seines Netzwerks von Bekanntschaften bis 3. Grades sowie seinen Gruppen angezeigt bekommt, ist die stetige Erweiterung der Kontakte eine der obersten Prioritäten auf Linkedin. Über jeden neuen Kontakt bekommt man auf diese weise viele neue Kontakte und wird automatisch auch selbst von mehr Personen gefunden.
Insgesamt ist Linkedin bestens für Virtual Assistants und selbstständige VAs geeignet, denn man kommt ganz einfach mit den unterschiedlichsten Personen und Auftraggebern in Kontakt. Als Freelancer empfiehlt sich die kostenlose Anmeldung auf Linkedin in jedem Fall. Du wirst überrascht sein, wie viele neue Möglichkeiten sich dir bieten werden!
